NVISBLE: Solara's Surf Report für September 2008

SOLARA’S SURF REPORT FÜR SEPTEMBER 2008

DER PERFEKTE STURM

August war ein Monat der absoluten Extreme. Wir sind kontinuierlich vor und zurück zwischen vielen gegensätzlichen Polen geschwungen. Entweder waren wir ständig hungrig oder hatten total unseren Appetit verloren. Wir waren am frieren und verschnupft oder badeten in Schweiß. (Manchmal auch beides zur gleichen Zeit). Wir waren äußerlich froh, während wir innerlich weinten. Manchmal fühlten wir uns äußerlich zerrissen, während wir innerlich ruhig und zufrieden waren. Wir waren voller Energie, um Dinge zu erledigen oder fielen in einen tiefen trance-ähnlichen Schlaf. Wir waren total emotionslos oder eine Fülle an Emotionen trat an die Oberfläche mit wahren Tränenfluten. (Und oftmals ohne ersichtlichen Grund). Selbst unser physikalisches Wetter spiegelte diese extremen Polaritäten wider und versorgte uns mit Wetter, das alle 5 Minuten wechselte, genau wie Fluten, Hurrikane, Dürren und Erdbeben. August war voller kabbeliger Brandung und gigantischer Wellen. Während des Monats blieb im Durchschnitt sehr wenig ausgeglichen; fast alles schwang vor uns zurück zwischen gegensätzlichen Extremen.

Dies erinnert mich so sehr an den 3. Teil von „Fluch der Karibik“, am „Ende der Welt“. Dies war ein erstaunlich brillanter Film, der uns genau zeigte, was momentan geschieht. Und nach sie zum Ende der Welt segelten und Johnny Depp retteten, lasen sie ihre bewegliche Drehscheibe, die ihnen sagte, dass Oben unten ist und Unten oben. So rannen sie auf dem Deck von Seite zu Seite (von einem Extrem ins andere gehen), bis das Schiff stark genug schwankte, dass es umkippte. Dieses Umkippen bringt sie mit der rechten Seite nach oben und bringt sie durch ein Portal. Es ist ein Schlüsselteil, wie man das Labyrinth von innen nach außen dreht. Dies ist genau das, was wir tun! Und dies der Grund, warum wir solch Extreme in unseren Leben erfahren.

NIEDERGESTRECKT WERDEN

Was wirklich erstaunlich ist, ist, dass wir in unserem Innersten ruhig und zentriert bleiben, während wir diesen Tanz zwischen den gegensätzlichen Polen vollziehen und während unsere Emotionen heftig wie Jojos gezogen werden. Dies geschieht selbst dann, wenn wir total niedergestreckt sind.

In diesen Tagen werden wir ständig niedergestreckt. Dies kann geschehen durch die allgemeine Intensität der vorherrschenden Energie, durch schockierende Ereignisse in unserem persönlichen Leben, durch die harte Weltsituation, durch das überwältigt Fühlen, durch das Niederstrecken eines Tsunamis oder durch den kraftvollen Zug der Weit Entfernten Welten. Niedergestreckt heißt genau das, was es bedeutet. Wir befinden uns in unserem täglichen Leben und fühlen uns gut... dann liegen wir plötzlich flach am Boden und sind unfähig, uns zu bewegen. Wir fühlen uns, als ob wir von einer Dampfwalze überrannt würden. Und manchmal ist das Niederstrecken so intensiv, dass wir ganz in die Nullzone gelangen.

Wann immer wir niedergestreckt werden, haben wir nicht die Wahl von unserer liegenden Position aufzuspringen und dorthin zu springen, wo wir vorher waren. Wo wir vorher waren ist nicht mehr. Es ist vorbei. Es ist Zeitverschwendung nur zu versuchen, dorthin zu sehen. Es existiert nicht mehr. Alles was wir tun können ist eine Weile am Boden zu liegen, bis ins Innerste überwältigt und absolut still zu sein. Es ist wirklich kein angenehmes Gefühl.

Trotzdem ist Niederstrecken keine schlechte Sache. Es macht uns nicht zu Opfern. Anstelle dessen dient es vielen wirklichen Zwecken. Es stoppt gewaltsam alle äußeren Aktivitäten, so dass unsere inneren Codierungen aktiviert werden können und es hilft uns, die massiven Veränderungen zu integrieren, die wir erleben. Auch wenn das Niederstrecken alle Luft aus uns herauslässt und uns auf unseren Bahnen bremst, ist es doch genau das, was wir am meisten brauchen. Wenn wir uns letztlich hochnehmen, sind wir wieder ganz ausgerichtet und voller erneuter Stärke und voller Klarheit. Wir haben eine Infusion von ganz nötiger neuer Information erhalten. Wir sind einfach einer nötigen Kurskorrektur durchlaufen. Wir haben nur etwas losgelassen, dass aus unserer persönlichen und planetarischen Matrix befreit werden musste.

Glücklicherweise hält dieser Zustand des Niedergestreckt und in der Nullzone Seins nicht mehr so lange an. Es hält nicht mehr tagelang an. Es gibt immer einen Moment, wo sich der Nebel auflöst und die Energie steigt. Genau dann müssen wir mit unserer neuen Klarheit aufstehen und wieder aktiv werden. Sobald wir das Fenster im Dunst entdecken, müssen wir durch die neue Öffnung springen.

Auf einer persönlichen Ebene habe ich gerade ein gewaltiges Niederstrecken und die Nullzone erlebt, als Annu und ihre Tochter die Wiedereinreise in die USA verweigert wurden. Es war ein gewaltiger Schock für uns alle. Oberflächlich gesehen war es ein massiver Rückschlag. Und trotzdem wissen wir beide, dass wir weit über den äußeren Schein hinweg sehen müssen und schauen, was wirklich geschieht. Auch wenn ich total niedergestreckt war und mich immer noch davon erhole, diente es doch als großer Weckruf für mich. Für mich fühlte es sich an, als ob ein großer Eimer eiskaltes Wasser in mein Gesicht geschüttet worden wäre. Dies ist ein untrügliches Zeichen, dass wir sofort umziehen müssen und ich tue alles, damit dies geschehen kann. Ich habe nun in den höchsten Gang geschaltet und stehe jeden Morgen um 06:00 Uhr auf und werde aktiv und erledige soviel ich kann während des Tages.

Nichts ist mehr negativ. (Nicht dass es jemals so war, es ist nur eine andere Illusion der Dualität). Alles „Schlechte“ das geschieht, jeden „Fehler“, den wir machen, enthält eine brillante und äußerst wichtige Lektion, wie ein goldenes Korn, versteckt in einer faulen Frucht. Sobald wir die Lektion verstanden und integriert haben, können wir mit großen Schritten nach vorne gehen. Dies ist einer der Wege, wie wir aus der Dualität heraustreten.

Ein anderer Weg, wie wir das tun, ist zu realisieren, dass es viele Bereiche gibt, in denen wir nicht länger stöbern müssen. Ein Beispiel ist das Überbleibsel vergangener Leben. Ein anderer ist unangenehme Erfahrungen aus diesen Leben. Wir müssen nicht die alten Geschichten wieder aufwärmen und die alten Knoten auflösen oder endlos die gleichen alten Muster wiederholen. Alles, was wir tun müssen wenn sie auftauchen ist sie mit einer viel breiteren Wahrnehmung anzuschauen, von einem günstigeren Blickwinkel wo wir uns jetzt befinden und wer wir wirklich sind. Dann werden sie unwirklich und unwahr. Wir sind frei.

Im Moment treffen viele von uns Menschen, die immer noch Überbleibsel aus einem vergangenen Leben mit sich herumschleppen, das wir einst teilten. Da wir uns in der Zeit der Vollendung befinden sind die letzten Tage von Atlantis besonders betont. Wenn wir diesen Menschen begegnen haben sie oftmals eine eher defensive Haltung uns gegenüber. Wir können dies auflösen und alles auf eine neue Ebene heben, indem wir ihnen ganz neu begegnen: mit Liebe, Verständnis, Mitgefühl, Aufrichtigkeit und Bestätigung und ihnen damit eine Gelegenheit geben, von der Vergangenheit wegzugehen und frei zu sein. Aus gleichem Grund verbinden wir uns wieder mit Menschen von früher aus diesem Leben, die wir eine lange Zeit nicht gesehen haben.

Lagen über Lagen von Haken und Knoten in der Matrix werden geklärt. Sie müssen geklärt werden, bevor wir die neue Matrix ganz gebären können. Dies geschieht jeden Tag, besonders wenn wir niedergestreckt sind. Jedes Mal, wenn wir mit einer neuen Haltung kommen oder etwas auf neue Art tun, klären wir die Matrix.