Der April-Surf hat sich bemerkbar
vertieft und verdichtet …… Der Surf ist gefüllt mit
starker Bewegung und viel Aktivität. Obwohl die Bewegung an der
Oberfläche erscheint entspringt sie nicht dort. Sie kommt vielmehr
aus unergründlichen Tiefen. Jede Welle – jede kleine Anschwellung
– jeder Spritzer des Surfs – ist mit der vollen Tiefe des
Mittelpunkt des Ozeans verschnürt. Jede Welle ist erfüllt/durchdrungen
mit profunden Unterströmungen der Grösseren Wirklichkeit.
Und jede Bewegung jeder Welle wird von diesen Unterströmungen der
Grösseren Wirklichkeit bestimmt und geleitet.
Ein bemerkbarer Wechsel hat seit
dem 20. März stattgefunden. Es gab eine Beschleunigung und eine
Verdickung. Es ist, wie wenn Du eine (Braten)Sosse machst und Mehl oder
Stärke zu der wässrigen Mischung gibst und diese sich plötzlich
zu einer Sosse verdickt und ihre gesamte Natur ändert. Das war
es, was vielen von uns passierte. Wir wurden nicht nur tiefer, sondern
auch ruhiger. Es fühlte sich an, als hätte sich etwas in uns
plötzlich stabilisiert oder konsolidiert, obwohl wir inmitten unglaublicher
Aktivitäten waren.
Ein Teil unserer neu begründeten
Stille und Ruhe ist das völlige Loslassen von Erwartungen. Die
meisten unserer alten Erwartungen sind sauber gewaschen worden. So auch
viele emotionale Restbestände unserer vergangenen Erfahrungen.
Nicht unterdrückt oder transformiert. Einfach sauber gewischt.
Als hätten sie nie existiert.
Die Zahnräder & das Getriebe,
die unser Schicksal definieren und weiter treiben, beginnen in neuen
Positionen einzurasten. Das ändert die Flugbahn, der wir bis jetzt
gefolgt sind, und wir werden nicht nur in neue, unerwartete Richtungen
geschickt, sondern auch die genetischen Muster unseres Schicksals werden
verändert.
Währenddessen lösen sich
weitere Schleier auf. Sie lösen sich derart gründlich auf,
dass sie keinerlei Spur oder Restbestand hinterlassen, keine Erinnerung
daran, dass diese Bereiche jemals verhüllt gewesen sind. Wenn der
Schleier einmal gefallen ist, dann ist es, als hätten wir immer
Zugang zu dem gehabt, was lange verborgen war. Es rastet einfach in
seine Position in unserem Wesen ein und wird ein natürlicher Teil
von uns.
Dies bringt uns weiter in die Grössere
Wirklichkeit hinein und gleichzeitig kommt die Grössere Wirklichkeit
tiefer in den gegenwärtigen Augenblick herein. (Ein Transfer ist
in Stellung). Wenn das passiert, wird alles in einen viel klareren Fokus
gebracht. Es ist, als würde man zum Augenarzt gehen, wo sie einem
unterschiedliche Linsen vor das Gesicht halten und die Linsen solange
austauschen, bis man wunderbarerweise auf einmal alles auf der Tafel
lesen kann.
Während unser Sein in eine tiefere
Ausrichtung mit der Grösseren Realität gebracht wird, richten
sich unsere Zellen von alleine aus um mit den neuen vibrierenden Frequenzen
zu harmonisieren. Dies betrifft uns im Innersten und bringt sofort Änderungen
in viele Aspekte unseres Lebens. Nicht nur die Pfeiler/Stützen
unserer Bühne ändern sich, sondern die gesamte Bühnenausstattung
geht durch einen tiefgreifenden Wechsel. Veraltete Elemente weichen
zurück und neue Elemente kommen nach vorn.
Nichts davon geschieht in einer
linearen Art. Es ist nicht so, als würde man etwas aufheben und
es nach links bewegen. Und dann etwas anderes von der Seite aufheben
und es in die Mitte des Tisches platzieren. Es kann besser als wechselnde
(Blut)Plättchen beschrieben werden. Diese Bewegung, die nicht nur
die massiven Gebäudeblöcke unseres eigenen inneren Wesens,
sondern des uns bekannten Universums neuausrichtet und neupositioniert,
ist unaussprechbar tief und sehr subtil.
Die Plättchen rutschen in und
aus der Position, verändern oft ihre Grösse, ihre Form und
ihre ursprüngliche Natur während dieses Prozesses. Zum Beispiel
kann ein riesiger, grüner, rechtwinkeliger Gebäudestein plötzlich
aus seiner vorherigen eingeklemmten Position rutschen (Du kannst Dir
vorstellen, dass es einer der Steintempel der Inkas in Peru ist). Während
dieser Mammutstein mühelos aus seiner alten Position gleitet verursacht
er einen seismischen Wechsel. Dieser Wechsel passiert auf solch tiefen
Ebenen, dass Dir die dabei erzeugte Stille den Atem verschlägt.
Während sich der Stein bewegt, beginnen die Steine um ihn herum
ihre Positionen zu ändern, entweder in dem sie die Lücke schliessen
oder indem sie sich in ein völlig anderes Muster hinein bewegen.
Und während sich der zuvor grüne,
rechtwinkelige Gebäudestein still in seine neue Konfiguration begibt,
unterläuft er einer Transformation und er wird vielleicht ein noch
grösserer quadratischer Stein in rot oder er wird ein kleiner stufenförmiger
Stein in purpur. Die chemische Zusammensetzung der Steine hat sich geändert;
sie sind aus neuen Zutaten zusammengesetzt und mit neuen Formeln aneinander
gebunden. Was ich zu erklären versuche ist, dass die wahre Natur,
die Essenz dieser so wichtigen Gebäudesteine drastisch verändert
wird, während sie sich in ihre neuen Positionierungen hineinbewegen.
Und dies passiert alles innerhalb unseres Wesens.
Diese Änderungen werden nun
auch auf unserer äusseren Landkarte sichtbar, obwohl sie nicht
von dort ausgehen. Der Hauptwechsel passiert tief innen in der Mitte
unseres Seins, inmitten der Luft, die wir atmen und inmitten des immer
dichter und tiefer werdenden Surfs. Dies veändert derart unsere
Wahrnehmung, dass wir unsere äussere Umgebung nun anders sehen.
Dieser Baum oder jenes Haus oder dieser Weg mögen sein, wie sie
immer gewesen sind, aber wir beginnen sie anders wahrzunehmen und bekommen
eine andere Beziehung zu ihnen. Dies ist, weil die Grössere Wirklichkeit
oder das Unsichtbare nun unendlich mehr gegenwärtig und für
uns begehbarer ist als bisher.
Es sind diese sich verändernden
Plättchen und die subtilen Bewegungen der massiven Gebäudesteine
die die Zahnräder, Gänge und die Räder innerhalb des
Getriebes veranlassen, sich in einer neuen Geschwindigkeit zu drehen
und manchmal auch in neue Richtungen, und sie erschaffen dabei mehr
Harmonie, welche mit der Dynamik von RICHTIGER ZEIT, RICHTIGER ORT kalibriert
ist.
Auch unsere Prioritäten sind
im sich verändern. Was für uns gerade noch lebenswichtig gewesen
ist, vielleicht noch vor fünf Minuten, verliert auf einmal seine
Resonanz. Es ist nicht mehr wichtig und leicht loszulassen. Die Strömung
des Surf ist so immens kraftvoll, dass wir uns dabei ertappen, wie wir
uns ihm einfach überlassen und mit dem Fluss gehen. Damit geht
ein Wissen und ein Vertrauen einher, dass er uns in die richtige Richtung
führt, genau dorthin, wo wir wirklich sein wollen.
Aufgrund all dessen und der Grösse
dieses wundersamen Jahres 2004 sind wir wirklich aufgerufen GROSS ZU
LEBEN. Erinner Dich, dass „Grosse Zeiten Grösse in Tat
und Grösse im Sein erfordern“. Es ist wirklich nicht
die Zeit um das Leben in unserer bisherigen, normalen, faulen, halberwachten
Art zu leben. Wir wollen doch wirklich nicht die Quantumsprünge
verpassen die dieses Mal möglich sind. Wir haben vielleicht nie
mehr ein Jahr wie dieses.
Gross leben heisst, das Leben mit
der Gesamtheit unseres Wesen zu leben, mit weit offenem Herzen und immer
unser ganzes Wesen in das zu geben, was wir gerade tun. Möglichkeiten
für Grösse gibt es in diesem Jahr in Überfluss und sie
können oft in scheinbar kleinen Situationen gefunden werden. Grösse
hat mit der Ausdehnung zu tun, in der Du Dich selbst öffnest um
das Leben als Teil des Einen zu umarmen und bewusst den Dienst an unserem
Einen Wesen, das sich manifestiert, zu wählen, egal in welcher
Weise, ob gross oder klein.
Etwas, das ich über Grösse
in meinen vielen Jahren, in denen ich 11:11 Aktivierungen gemacht und
Workshops veranstaltet habe, gelernt habe ist, dass Du nie im voraus
sagen kannst, wer im gegebenen Moment nach vorne treten wird. Es gibt
viele Menschen die viele Leben in Halb-Grösse verbracht haben,
die aber in ihren Egos stecken geblieben sind und sich selbst gemindert
haben. Oftmals erwartest Du von diesen Leuten Grösse und es passiert
einfach nicht.
Ich habe gelernt niemals jemanden
zu übersehen, denn wir all tragen die Samen der Grösse in
uns. Viele Male war es eine ruhige, scheue Person die in ihre Grösse
hineingesprungen ist, mit viel Mut und Kraft, wann es am meisten gebraucht
wurde.
Dieses Jahr ist auch keine Zeit für
gelegentliche Spurts der Grösse oder um am Strassenrand zu sitzen;
es ist Zeit um im täglichen Leben Gross zu Leben. Um es als Hauptkomponente
in unser Wesen zu integrieren; als einen natürlich Teil dessen,
wer wir sind.
Ein Teil unseres Schreitens in unsere
Grösse hat auch mit Verantwortung zu tun. Viele von uns setzen
Verantworung noch immer mit Beschränkung und weniger Freiheit gleich.
Der grosse kosmische Witz jedoch ist, dass genau das Gegenteil wahr
ist. VERANTWORTUNG BRINGT FREIHEIT! Je früher wir die Verantwortung
in unseren Leben willkommen heissen und umarmen, umso besser. Verantwortung
soll geteilt werden, nicht nur ein paar sollen sie tragen. Wenn sie
geteilt wird, wird die Last leichter und viel mehr ist möglich.
Es macht uns stark und fähig und bringt uns weiter in unsere Grösse.
Wir werden unsere grössten Erfolge geniessen, indem wir gemeinsam
mit anderen etwas tun.
Während des Monats Aprils werden
wir vielleicht noch beschäftigter sein als bisher. Und trotzdem
werden wir eine gewisse Ruhe in uns tragen.
Viele von uns fühlen, dass wir
an einem „mach es oder lass es“ Punkt (make or break) sind.
Wir fühlen einen gigantischen äusseren Wechsel kommen und
wir wollen unbedingt diesen Wechsel (mit)machen, aber es scheint, als
würde er sich uns entziehen. Oder wir sind zwischen diversen Aktivitäten
hin und her gerissen und fühlen, dass wir uns entscheiden müssen.
Noch einmal, es ist lebenswichtig sich daran zu erinnern „Dass
wir nicht mehr in Kansas sind!“ (Anm. „We are not in Kansas
anymore“ ist der Titel des Feber Surf Reports 2004). Wir können
nicht mehr weiter linear denken, denn wir leben nicht mehr in einer
linearen Welt.
Wir fühlen auch stark finanziellen
Druck. Es gibt viele Dinge, die wir gerne machen würden, aber wir
haben kein Geld um sie alle zu tun, so fühlen wir, dass wir wählen
müssen. Erinnert Euch: NICHT LINEAR ..... NICHT LINEAR .......
Es ist jetzt multidimensional. Es ist in unser Einssein gewoben, in
unser Eines Wesen. Alles ist möglich.
Der bestimmende Faktor ist nicht
unser Bankkonto, sondern unser Herz. Wenn es wirklich etwas ist, zu
dem wir uns ge/berufen fühlen, wenn es sich wirklich richtig anfühlt,
dann brauchen wir nur ein Versprechung abzugeben, dass wir es tun und
die entsprechenden Schritte zu unternehmen. Wir können wirklich
alles tun, besonders in diesem Jahr.
Dies wird nicht funktionieren wenn
wir in Passivität verharren. In dem alten „Gut, wenn Spirit
möchte, dass ich das tue, dann wird er mir Geld geben“. Die
Frage ist: „Willst DU es tun? Fühlt es sich richtig für
Dich an?“ Warte nicht auf “Spirit”. Denn Du bist Spirit.
Wir alle sind Spirit. Wenn Du wirklich etwas tun möchtest, mach
ein Versprechen und finde dann Wege um es zu manifestieren. Es gibt
immer eine offene Tür wenn die Handlung richtig ist. Manchmal braucht
es vielleicht ein bisschen, um sie zu finden, aber sie ist immer da.
Passivität wird uns dieses Jahr nicht weit bringen. Unseren Herzen
und dem folgen, was ein Lächeln in unser Gesicht und ein Lied in
unsere Seele zaubert, dem Weg unserer Grösse folgen wird uns überallhin
bringen, wohin wir wollen. So, hab keine Angst. Carpe Diem (Nütze
den Tag).
Der Monat April ist ein wilder Ritt
in einem sich vertiefenden Surf. Wir werden unglaublich beschäftigt
sein und keine Zeit haben, uns auf uns zu fokussieren und paradoxerweise
werden wir mehr mit uns selbst in allem involviert sein, was wir tun.
Während des Monats Aprils werden
wir herausgefordert unsere Drehpunkte zu ändern und alles um uns
von einem neuen Standpunkt aus zu betrachten. Zum Beispiel, wenn ich
auf meine Terrasse gehe, sitze ich immer im selben Stuhl, schaue immer
in dieselbe Richtung, betrachte immer dieselben Dinge. Nun ist es Zeit
um bewusst zu wählen, ob wir den Stuhl woanders hinstellen wollen
oder ob wir einen neuen Sitzplatz finden und wir nun Dinge sehen können,
die wir zuvor nicht sehen konnten.
Und obwohl der Surf wild ist und
wir etwas herum geschleudert werden, so es auch eine aufregende Zeit
um zu leben. Ein erstaunliches Jahr. Lasst uns zu den Durchbrüchen
losziehen!
Grosse, schäumende Wellen der
Liebe,
Solara
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Solara 2004
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