SOLARA'S SURF REPORT FUR AUGUST 2002
Die Brandung ist waehrend der
letzten Monate stetig angestiegen. Im Juli wurde die Stroemung fast
unertraeglich machtvoll, sie schnitt uns ab aus unseren alten Vertaeuungen
und trieb uns in Neue Richtungen. Nun, in diesem aufregenden Monat
August, kommen neue wirbelnde Bewegungen hinzu, die uns glauben machen
werden, wir befaenden uns in einem gigantischen Whirlpool. Die meisten
Whirlpools drehen sich ringsherum und treiben uns nach unten. Die Whirlpools
des August dagegen werden uns schwindelerregend durcheinanderwirbeln,
sowohl innerlich wie auch aussen, und uns auf diese Weise in neue Ebenen
des Seins draengen.
Sieh uns selbst einfach
als kleine Boote, deren Vertaeuung sich geloest hat, die aus ihren alten
Ankerplaetzen vertrieben wurden und nun durch eine aussergewoehnlich
starke Stroemung auf das offene Meer getrieben worden sind. Nun kommt
ein maechtiger Sturm auf, wirft uns mal hierhin, mal nach dort, bewegt
uns in unerwartete Situationen. Wir sind umgeben von Sturzbaechen von
Regen, krachendem Donner und Blitz. Die Winde der Veraenderung heulen
um uns herum und uebertoenen jedes andere Geraeusch. Es gibt so viel
zu tun: wir muessen waehrend des tosenden Windes die Segel einholen,
das Wasser aus unseren Booten schoepfen und immer achtgeben, dass wir
nicht kentern oder ueber Bord gehen, waehrend unser Boot wild und kreisend
auf den Wellen tanzt.
In diesem Tumult der Veraenderungen,
in der drueckenden Dringlichkeit jedes einzelnen Momentes, entlassen
wir unsere komfortablen, etablierten Routinen. Haben wir heute etwas
zu uns genommen? Haben wir an die Post gedacht oder an die Rechnungen,
die wir bezahlen muessen? Haben wir daran gedacht, unserer Mutter eine
Geburtskarte zu schicken? WOHIN gehen wir? Nichts davon spielt mehr
eine Rolle. Es gibt etwas viel Wichtigeres, womit wir uns auseinandersetzen
muessen. VERAENDERUNG. MASSIVE VERAENDERUNG. Eine Veraenderung, so gross,
dass alles davon ueberstrahlt wird. Die Winde der Veraenderung tosen
und heulen.... Unser kleines Boot wird weiter und weiter hinaus aufs
Meer getrieben....
Manchmal erhaschen wir
einen Blick auf etwas, was von unserem Boot weggeblasen wird, etwas,
dass nicht festgemacht war, oder es war festgemacht, sollte aber gerade
jetzt losgelassen werden. Waehrend wir uns noch bemuehen, es festzuhalten
und ordentlich zu sichern, erkennen wir undeutlich, wie es fort weht,
und unabwendbar aus unserem Leben verschwindet. Fuer immer. Wir sind
dann vielleicht traurig ueber den anscheinenden Verlust, haben aber
nicht laenger den Luxus, darueber zu reflektieren. Die Winde der Veraenderung
steigen immer grimmiger an, jeden Augenblick ein wenig mehr, und wir
sind zu sehr mit ihnen beschaeftigt, als dass wir uns um irgend etwas
anderes kuemmern koennten.
Wir sind inmitten einer
ungeheuren Intensitaet, gleichzeitig spueren wir aber auch so etwas
wie Aufregung und Heiterkeit. Wir haben keinen Schimmer, wohin wir uns
bewegen oder wie Einzelheiten sich entwickeln werden, fuehlen aber unterschwellig,
dass es in Ordnung sein wird. ES WIRD BESSER SEIN ALS NUR IN ORDNUNG;
ES WIRD PERFEKT SEIN. Wir werden in ein Leben geschwemmt, dass wir wirklich
wollen. Und dieser wuetende Sturm der Veraenderung bringt uns genau
dorthin.
Im August muessen wir mit
scheinbaren Gegensaetzen umgehen:
Die unaufhoerliche starke Brandung, die uns bestaendig
weiter treibt.
Kein Weg ihr zu entkommen,
wir koennen uns ebensogut erlauben, uns von ihr in das Unbekannte treiben
zu lassen. Es sind die staerksten Wellengaenge, die wir jemals erlebt
haben, aber sie bringen uns nach dort, wo wir sein sollen.
Die umherwirbelnden, sprudelnden
Whirlpool-Energien, die es uns schwer machen, uns auf Einzelheiten zu
konzentrieren oder in gewohnter Weise unser Leben planvoll zu gestalten.
Diese aufwuehlenden spiralfoermigen
Energien machen das Fortbestehen unserer alten Verhaltensweisen einfach
unmoeglich, dadurch zwingen sie uns, neue Wege zu finden, Dinge zu tun.
Wir haben weder Zeit noch Raum, alles gruendlich zu analysieren, statt
dessen sind wir aufgrund der aufwuehlenden Aktivitaet um uns herum dazu
gezwungen, zu tun, was wir können und den Rest gehen zu lassen.
Das manchmal gewaltsame Wegbrechen alter Elemente
in unserem Leben, die nicht in das Neue mitgenommen werden koennen.
Meistens fuehlen wir uns
wie im Auge des Orkans, uns bleibt inmitten all unserer Aktivitaeten
nichts anderes uebrig, als dem Treiben der Veraenderung zuzusehen. Hoppla,
eben wird unser Dach weggeweht, jetzt das Auto, da gehen unsere alte
Freunde, unsere Jobs, unser altes Leben. Was immer nicht unseren Neuen
Richtungen entspricht, es wird uns jetzt entzogen. Das ist zugleich
ungeheuer aufregend und schockierend. Wenn nur nicht so viel passierte,
koennten wir vielleicht innehalten und darueber nachdenken.
Die muehelose Bewegung an neue Orte oder neue
Wohnungen.
Viele von uns ziehen zwischen
Juli und Oktober um. Wenn wir einen neuen Platz finden, wird dieser
absolut perfekt fuer uns sein. Diese neuen Wohnorte werden uns rekalibrieren,
neu ausrichten, so dass wir uns auf neue Ebenen der Kreativitaet bewegen
koennen. Diejenigen von uns, die an andere Orte gefuehrt werden, muessen
sich in ihrer neuen Umgebung eingerichtet haben, bevor der naechste
Abschnitt unseres Neuen Lebens anfangen kann. Wenn Du spuerst, dass
ein Umzug anstehen koennte, wisse, dass alles ueberraschend einfach
ablaufen wird.
Mach Dir bewusst, dass die alte Welt vergangen
ist.
Sie existiert nicht laenger.
Was wie die alte Welt erscheint, ist nur ein Hologramm, es erscheint
real, ohne es zu sein. Kauf Dich nicht in diese falsche Welt ein, sie
besteht aus Verzerrungen. Trete statt dessen in die Groessere Realitaet
ein.
Wenn Du nicht auf Anhieb Erfolg hast, versuche
es noch einmal!
Eine der eher seltsamen
Dinge, die wir gegenwaertig erfahren, haben mit unsere Interaktion mit
der sogenannten "normalen" Welt zu tun, damit, dass Teile von ihr von
Tag zu Tag unzulaenglicher und verzerrter werden zu scheinen. Man kann
leicht frustriert werden ueber diese Interaktionen und dazu neigen,
unsere Anstrengungen aufzugeben. Unser Erfolg haengt massgeblich von
der Person ab, mit der wir interagieren. Wenn dieser Mensch der verzerrten,
irrealen Welt angehoert, die fuer normal gehalten wurde, wenn die Verzerrung
als real bewertet wird, wird uns die roboterartige Haltung bedruecken
und die Zusammenarbeit und den Erfolg erschweren.
Wenn das passiert, versuche
Abstand von der Interaktion zu gewinnen, warte 15 Minuten und probiere
es noch einmal. Dieses mal triffst Du vielleicht auf eine reale Person.
In diesem Fall wirst Du einen positiven Ausgang Deines Anliegens erleben.
Diese "Fehlstarts" haengen einfach mit der Umleitung der Gelegenheiten
zusammen.
Scher Dich nicht um die Details!
Gerade jetzt haben wir
nicht die Zeit, Einzelheiten auszuarbeiten, wir muessen einfach dem
Fluss folgen. Alles wird sich finden und gut sein. Diese Tatsache muessen
wir verstehen und umarmen. Veraenderung ist gut. Sie bringt uns dorthin,
wo wir hin sollen.
Unsere Wesen werden tiefer in die Groessere Realitaet
gefuehrt.
Wir muessen uns selbst
auf diese neue Ebene erheben, bevor wir voll in unser Neues Leben eintreten
koennen. Erinnere Dich - wir wurden befreit von der Vergangenheit und
erhalten unsere Persoenliche Freiheit!
2002 ist ein wahrhaft erstaunliches
und grossartiges Jahr. Es ist das Jahr, auf das wir gewartet haben.
Es ist das Trocknen unserer Traenen, die Auszeichnung der beschwerlichen
Arbeit, die wir an uns selbst verrichtet haben, fuer all die Herausforderungen,
denen wir is Gesicht gesehen haben.
Wenn wir erst einmal an
diesen neuen Orten leben oder die neuen Ebenen unseres Seins erreicht
haben, werden wir einen Zustrom von neuen Menschen und neuen Situationen
in unserem Leben erfahren.
In der letzen Augustwoche
wird der Sturm beginnen, sich zu legen. Wir werden endlich in der Lage
sein zu erkennen, wie weit wir gereist sind und wieviel wir veraendert
haben. Zu guter Letzt werden wir sehen, wo wir gelandet sind und wer
wir geworden sind. Und was wir sehen, wird uns gefallen!
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