In den letzten Monaten des Jahres 2003 tauchten viele von uns in die
tiefen Gewässer starker Emotionen ein. Wir wurden in wirbelnde
Wasserstrudel hinein gespült und schonungslos hinunter in die Tiefen
gezogen, bis wir um Luft schnappten, um dann plötzlich wieder an
die Oberfläche zurück geworfen zu werden. Während dieser
turbulenten Zeit entschloss sich eine weitere Welle von Menschen diesen
Planeten zu verlassen. Viele gingen ziemlich unerwartet und die Schockwellen,
die sie dadurch erzeugten, brachen die mächtigen Festungsmauern
unserer tiefsten Gefühle auf.
Viele von uns weinten und litten nicht
nur um jene, die plötzlich verstorben waren, sondern einfach weil
wir in Kontakt mit den tiefen Schlupfwinkeln unserer eigenen Emotionen
gekommen waren. Anfangs fühlt es sich immer schockartig und vernichtend
an, wenn wir die versteckten Gräber unserer tiefen Gefühle
aufbrechen. Aus den immer weiter werdenden Öffnungen strömen
unsere Emotionen heraus und überwältigen uns. Hier gibt es
keine Möglichkeit sie unter Kontrolle zu halten. Der plötzliche
Ausbruch unserer Gefühle kann ziemlich verheerend sein und alles
und jeden, der sich gerade in unserer Nähe befindet, überschütten.
Zusätzlich zu diesem Mix hatten einige
von uns seltsame Unfälle oder erkrankten an der Grippe. Da wir
jetzt nicht mehr die Möglichkeit haben in den alten Wegen weiter
zu gehen, diente auch dies dazu, uns aufzurütteln. Um dies zu kompensieren
begannen wir unterbenutzte oder weniger entwickelte Teile unseres Körpers
zu benützen, welche unser Sein wieder ins Gleichgewicht brachten.
Oder wir legten uns einfach ins Bett und liessen alles sein...
Mit Beginn des Monats Dezember begann
sich eine Reihe von Schleiern zu heben und enthüllten neue Schichten
der Grösseren Realität. Aufgrund der Schockwellen, die unseren
Gefühlskörper bombardiert hatten und der körperlichen
Unpässlichkeiten waren wir bereits in einem erhöhten Bewusstseinszustand
und hatten fast keine andere Alternative bzw. fast keinen Widerstand,
als in diese neu enthüllten Tiefen der Grösseren Realität
zu tauchen.
Seit damals haben viele von uns tiefe
Visionen und Erkenntnisse erfahren, Träume und plötzliche,
blitzlichtartige tiefe Einsichten. Manchmal können wir so weit
in die Grössere Realität hinein reisen, dass wir uns nicht
mehr sicher sind, ob wir überhaupt wieder zurückkehren können.
Wir lernen derzeit ständig unser Leben in völlig neuen Wegen
zu leben. Wir sehen das Leben nun mehr als eine Aufeinanderfolge von
abstrakten/gesonderten Energien in einem sich ständig änderndem
Wechselspiel von Lichtern, Farben und Formen, denn als eine unerschütterliche
Serie von weltlichen Details und Ereignissen.
Das hat uns eine wesentlich erweiterte
Sicht der Dinge gebracht und liess uns dadurch sofort viele Aspekte
unseres Lebens ändern. Die Schleier der Illusion verflüchtigen
sich weiterhin. Wir können nun die Dinge sehen wie sie wirklich
sind. Wir können die wahren Motiviationen der Menschen erkennen.
Wir fühlen ob Intergrität und Offenheit gegenwärtig sind
und ob die Energie klar/rein ist.
Wir entdecken auch, dass sich unsere Schlafgewohnheiten
ändern. Wir gehen nicht mehr zu Bett und wachen zu denselben Zeiten
auf wie bisher. Unsere Schlafmuster werden sich mit dem Spiel der Energien
weiterhin ändern; es wäre daher besser sie einfach zu akzeptieren.
Unsere Essgewohnheiten ändern sich
ebenfalls. Viele von uns haben ihren Appetit verloren. Und wenn wir
etwas essen, können wir uns nicht mehr erinnern, was wir gerne
essen. Nichts spricht uns an. Schliesslich wird unser Appetit zurückkehren,
obwohl wir dann ganz anders essen werden als zuvor, weil wir uns lieber
gesünder ernähren möchten.
Es fühlt sich an als würden
alle bekannten und unbekannten Elemente unseres Lebens rund um uns durch
die Luft schwirren; nichts ist fixiert oder in seiner richtigen Position.
Unsere Emotionen sind mit uns durchgegangen wie ein Rudel wilder Pferde,
die ständig die Richtung wechseln und nur selten langsamer werden.
In manchen unserer Beziehungen und langjährigen Freundschaften
entwickelten sich Risse mangels Integrität und Vertrauen. Und überall
wo wir hinschauten sahen wir Unordnung, Berge von unerledigten Geschäften
und Situationen auf allen nur möglichen Ebenen.
Es war in diesem Zustand unglaublicher
Unordnung, ungezähmter Emotionen, durchdringender Visionen –
gefühlsmässig leer, zermatscht und ausgeleiert – dass
wir das Jahr 2004 betraten.
Wir hofften, dass es mit 2004 enorme Änderungen
gäben würde. Tatsächlich fühlten wir diese grossen
Änderungen kommen, aber wir waren unsicher, wie wir die Wellen
der Änderung finden würden um auf sie aufzuspringen.
Mit Beginn des Jänners gab es dann
eine wahrnehmbare Verschiebung. Einige Grüne Lichter gingen an.
Wir bewegten uns aus den turbulenten Stürmen heraus und hinein
ins Blaue. Es passierte rasch und leicht; viel eher als wir uns das
vorgestellt hatten.
Jänner ist ein grossartiger Eintrittsmonat
in das Jahr 2004. Wir werden noch nicht dahinfliegen, weil wir noch
immer tief in uns hineingehen um zu analysieren, zu (er)lösen und
um uns selbst und unsere Wahrnehmung in Balance zu bringen. Wir werden
viele Mißstände unserer Vergangenheit ins Lot bringen, und
wir werden die verletzten Teile unseres Seins klären und heilen.
Wir werden alle Elemente unseres Aussenlebens durchsortieren und alles
loslassen, was losgelassen werden soll, mit einem guten, unbestechlichen
und klaren Blick für alles. Die Dinge werden an ihren rechtmässigen
Platz gebracht. Und so machen wir uns bereit, um uns mit den Grünen
Lichtern von 2004 in die Lüfte zu erheben.
Es ist wichtig zu erkennen, dass die Länge
der Entfernung zu und durch die Grünen Lichtern von uns abhängt.
Es hängt von der Stärke unserer Integrität und unserer
Ehrlichkeit ab. Wenn wir dabei nicht ganz aufrichtig sind, dann können
unsere alten Selbst-Sabotagemechanismen wieder anspringen und uns in
eine andere Richtung drehen und uns weiterhin klein halten.
Es gibt in diesem Jahr keine Grenzen,
ausser jenen, die wir uns selber setzen. Wir haben das Potential unsere
Herzenswünsche zu erfüllen. Wir brauchen nur klar zu sein
bezüglich dessen, was wir wirklich möchten und keinerlei Kompromisse
dabei eingehen.
Unsere Durchbrüche in diesem Jahr
werden von unserem Einsatz, den wir geben, bestimmt. Wieviel Einsatz
sollen wir geben? Ganz einfach: 100% oder mehr.
Wir werden besser organisiert sein als
je zuvor und wir werden es brauchen. Es wird nicht unsere alte Art sein
wie wir Dinge organisieren; es geht auf eine neue Ebene, eine neue Sicht
um Dinge auszusortieren und alles an seinen neuen, richtigen Platz zu
geben. Jänner ist ein grossartiger Monat um dies zu tun.
2004 ist ein sehr kreatives Jahr und unser
inneres Sein sehnt sich danach kreativ zu sein. Wir denken immer, erst
wenn wir besser organisiert sind oder wenn wir umgezogen oder neu niedergelassen
sind, dann können wir uns unserer Kreativität hingeben. Aber
wir sollten erkennen, dass gerade in diesem Zustand der Unordnung, Lösungen
und Neupositionierungen unsere Kreativität geboren wird. Kreativität
wird immer aus dem Chaos geboren.
Dies ist das Jahr indem unser äusseres
Leben endlich unser Inneres Sein widerspiegeln wird. Und während
das Jahr fortschreitet, werden wir mehr Vertrauen in die Perfektheit
des Prozesses, wie sich die Dinge von selbst ergeben, entwickeln.
Jänner ist der letzte Monat in dem
der Fokus ganz auf dem Wieder/Neu-Ausrichten und Verbessern/Verfeinern
unseres Inneren Seins gerichet ist. Vesucht also nichts mit Gewalt in
der Aussenwelt zu erzwingen, sondern geht stattdessen in Euch und ändert,
was immer geändert werden soll. Lasst uns unser Sein verbessern
(to upgrade) damit es nicht mehr diesen enormen Spalt gibt zwischen
dem, der wir wirklich in unserem Sein sind und dem, wer wir in unserem
Alltag vorgeben zu sein. Dann werden wir bereit sein um die Grünen
Lichter zu passieren.
Um den Beginn des Chinesischen Neujahrs
/ Neumond am 22. Jänner, wird es eine bemerkbare Änderung
geben. Es wird sich anfühlen, als würde das Neue Jahr erst
jetzt richtig beginnen. Wir werden ins Blaue hineingeworfen. Eine ganze
Serie von Grünen Lichtern wird aufleuchten und wenn wir unsere
Hausaufgaben gemacht haben, können wir hindurchfliegen.
Solara’s
Surf-Report für das Jahr 2004 „Grünes Licht für
unsere wahre Grösse"
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