Beim Durchschreiten der Tore zum Tempel des Unsichtbaren wird unsere Wahrnehmung bedeutsam verändert.
Je tiefer wir in die feinen Reiche dringen, umso weiter werden die Parameter unseres Sichtvermögens und erschaffen ein verwandeltes Feld erhöhter Schwingung. Wir sehen alles anders als zuvor.
Einer kann recht einfach die Fäden wahrzunehmen, die in bewußter Einheit mit der Größeren Realität verbunden sind. Die Vernetzung dieser Fäden bildet feine, kristallene Mandalas aus lebendigem flüssigen Liebe. Diese Mandalas sind die formlose Formen der Größere Liebe.
Das Formlose in einer Welt der Form zu gebären, die Grenzenlosigkeit in die Begrenzung zu zwängen, das Unsichtbare in das Physische und die Einheit in der Schablone der Dualität zu verankern erfordert einen Bewußtseinsaustausch zwischen zwei sehr verschiedenen Entwicklungsspiralen.
Um das zu erreichen muß Einer zu einer Brücke zwischen den Großen Zentralen Sonnensystemen werden. Diese Brücke ist das Tor 11:11. Wenn man eine lebendige Verkörperung der Einheit werden will, muß man nicht nur die Ganzheit des gegenwärtigen dimensionalen Universums mit den Parametern des eigenen Wesens umfassen, sondern auch das Hologramm des Einen Herzens.
Der Transfer ist dann beendet, wenn euer Sein vom Gewebe der Größeren Realität umkleidet ist, welches aus dem Einen und den Vielen gewoben wurde.
Jetzt beginnt die wahre Arbeit. Die Geburt des Neuen in die alten Muster, wodurch das Ganze transformiert wird. Durch das Aussenden der vorher erwähnten Mandalas aus flüssiger Liebe wird das Neue geboren. Sind diese Mandalas manifestiert. kann man mit ihrer Hilfe reisen und sich ausdehnen. Sie sind die neuen Sternwellen der Größeren Realität.
Die Geschwindigkeit der Reise steigert sich, denn jeder von uns ist ein Himmelsnavigator, der auf den feinen flüssigen Liebesstrahlen reitet und die unermeßliche, alles durchdringende Stille mit seiner noch größeren Unermeßlichkeit umarmt. Wir sind Frei und Meister geworden. Wir haben unser Sein ganz im Reich hinter der Dualität verankert und die illusorischen Grenzen von Zeit, Raum und Materie haben keine Macht mehr über uns.
In heiterer tiefer Stille gleiten wir auf den Himmlischen Wellen des Unsichtbaren, verweben sie mit unserem Tuch der Einheit. So werden immer neue Galaxien in unser großes Eines Wesen hineigeboren und unserem Sternenmandala, der Schablone der Einheit, hinzugefügt.
Friedlich sitze ich wie eine große zentrale Säule ganz oben auf einem ungeheuer hohen Aussichtsturm und überschaue alles. Meine zentrale Säule ist der Lebensbaum; die Schöpfungsmaterie. Es ist der Quellstrahl aus der Größten Zentralen Sonne. Er entspringt dem Jenseits des Jenseits und verbindet mich stets mit meiner Quelle, meiner Heimat, mit dem Einen.
Der Stoff meines Gewandes umhüllt mich sanft. Darin verwoben sind alle Geschichten über dich und mich, über alle Völker, alle Zeiten. Eingewoben sind die vollständige Geschichte des Planeten Erde und des gesamten dimensionalen Universums. Doch es steht noch mehr darin - denn mein Gewand enthält die Fäden des Neuen, verweben mit dem Alten, dem Bekannten, das sich endlich mit dem Unbekannten vereint.
Wenn jemand aufmerksam lauscht, vernehmt ihr aus den Falten des Gewandes einen Ton. Noch aufmerksamer lauschend wird der Ton immer stärker und zu einem bewegend süßen Lied anschwillent. Es ist das Lied des Einen, der eine Klang, der aus allen Klängen besteht. Jeder, der die einzigartige Wahrheit seines Seins besingt, stimmt in den Chor der vielen ein, die das Lied von Allem Was Ist erschallen lassen.
Einige Fäden meines Gewandes sind so verschlissen, daß sie sich vor Hinfälligkeit aufzulösen scheinen. Andere sind neu und glänzend, bestehen aus außerirdischen Metallen, feinst gesponnen, doch unermeßlich stark. Die unzähligen Fäden umschlingen sich, teilen ihre sanften, glänzenden Gaben
miteinander, ihr Wissen und ihre Kraft und vereinen sich in zielgerichteter Entschlossenheit und Treue gegenüber ihrer heiligen Verbindung. Die Kombination so vieler verschiedener in Einem Herzen verschmolzener Fäden läßt mein Gewand durchsichtig schimmern, läßt es in allen Farben schillern und glänzen, was jedoch für irdische Augen kaum sichtbar ist.
Doch für jene, die schließlich doch SEHEN, ist mein Gewand ein leuchtendes Feuer der Erinnerung. Ich trage den Einen und die Vielen, verwoben im Gewebe der Größeren Realität. Und dieses Gewebe strahlt so blendend hell in seiner zarten Feinheit, daß ich außer ihm nichts mehr zu sehen vermag! Alles andere verblaßt, während ich durch immer tiefere Ebenen flüssiger Liebe, umstoben von schillernden Funken nach Hause gehe.
Durch eine Kugel Weißen Lichts steigen wir in die Spitze der größten Pyramide der Erde und erkennen, daß wir den Ausgangspunkt erreicht haben.
Der kristallene Deckstein strahlt reines, helles Goldenes Licht aus und tränkt uns mit seiner unverdorbenen Klarheit. Alle irdischen Schlacken sind ausgewaschen, und wir sind bereit, weiter aufzusteigen.
Der Schlußstein öffnet sich gleich einer Blüte während wir empor steigen. Die Freiheit winkt .... Hingebungsvoll, mühelos gewinnen wir an Höhe und wirbeln durch die himmlischen Himmel. Wir folgen dem Ruf, der uns magnetisch in immer fernere Reiche zieht.
Weiter fliegen wir, sehen zurück, wie unter uns die Pyramide rasch im Nichts versinkt. Wir haben das Alte hinter uns gelassen. Es gibt kein Abwärts, kein Zurück mehr.
Weiter fliegend entdecken wir vor uns eine weit größere Pyramide. Wir umkreisen ihre Spitze, spüren aber keinen Grund, sie zu betreten.
Immer höher geht die Reise, und wir begegnen immer mächtigeren Pyramiden. Wir umkreisen ihre Spitzen und ziehen weiter.
Schließlich erreichen wir die Elfte Pyramide. Sie ist es! Während wir uns außerhalb auf ihr anornen versprüren wir ein Ziehen. Es ist so als sauge sie uns ein. Kleinere Pyramiden dringen in diese große ein, bis sie alle darin ihren idealen Platz gefunden haben. Die irdische Pyramide befindet sich im Zentrum,
die Elfte Pyramide um gibt das Ganze. Wir schweben über ihrer Spitze und spüren endlich den Ruf einzutreten.Es gibt hier keine Begrenzung; ein großer Teil unseres Lichtkörpers erstreckt sich über den Deckstein hinaus, dehnt sich bis ins Jenseits des Jehnseits. Wir haben hoch über dem Grund geerdet und verankert. Unsere physische Realität hat sich in die entgültigen positionale Ausrichtung gefügt, nun bestimmt es nicht länger die Parameter unseres Seins.
Während wir uns in der Spitze der Elften Pyramide verankern, beginnt ihr Fundament plötzlich zu wachsen. Wir spüren den Zug nach unten, tief hinunter in das Zentrum des Zentrums. Unser Herz verbindet sich mit dem Einen Herzen. Unsere Augen schauen durch das Allsehende Auge von AN. Unsere Gestalt wird zur vollständig aktivierten Antarion Konversion. Es gibt keine Grenzen mehr.
Wir kleiden uns in das Gewand des Sternenüberselbst. Der Musterwechsel ist fast abgeschlossen. Wir stehen auf der anderen Seite des Tores. Ausströmende allumfassender Liebe, winken wir unser Familie nach Hause...